Die Frauenklinik
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- Hebammenkreißsaal
- Anmeldung zur Geburt
- Elternschule/Kursangebote
- Broschüren zum Download
- Für Ärzte
- Weiterbildungsermächtigungen
- Infos für Studierende
Rund um die Geburt

Alles Wichtige
Hier stellen wir Ihnen die wichtigsten Informationen rund um die Geburt vor. Bei Fragen schreiben Sie eine Mail an: elternschule.kh-heiliggeist@cellitinnen.de
Wir legen Ihnen außerdem ans Herz, an einem Online Kreißsaal-Infoabend teilzunehmen. Dieser findet jeden 1. und 3. Dienstag im Monat statt und sie können ihre Fragen direkt im Chat stellen.
Vor der Geburt
Vorbereitung und Checkliste
Wenn eine Geburt kurz bevor steht, überschlagen sich oft die Ereignisse und die werdenden Eltern sind oft sehr aufgeregt – insbesondere beim ersten Kind. Wir möchten Ihnen gerne Informationen anhand geben, die es Ihnen erleichtern sollen die Vorbereitungen für die Geburt und die Zeit nach der Geburt zuhause zu treffen. Lesen Sie auch unsere Broschüre:
Sie können bei uns Einzeln oder als Paar Geburtsvorbereitungskurse besuchen.
Termine und Anmeldung finden Sie im Bereich der Elternschule
Legen Sie sich eine Tasche bereit mit folgendem Inhalt.
- T-Shirts oder Nachthemden für ca. 4 Tage (evtl. zum Stillen vorne zu öffnen)
- Still-BH oder fester BH ohne Bügel, 1-2 Körbchengrößen größer als normal
- Hausschuhe, Söckchen
- Bademantel, Handtücher
- Körperpflegeutensilien
- Lippenpflegestift
- was zum Naschen
- bequeme Kleidung für den Tag, für die Gymnastik und Kleidung für den Nachhauseweg (Einmalunterhosen, Vorlagen und Stilleinlagen erhalten Sie von uns!)
- Kleidung für den Nachhauseweg (Hemdchen, Jäckchen, Strampler, Mützchen)
- Autokindersitz
- Mutterpass
- Krankenversicherungskarte
- Unterlagen zur standesamtlichen Anmeldung des Kindes (siehe auch wichtige Meldeunterlagen nach der Geburt)
Im Kreißsaal
Unsere modern und individuell ausgestatteten Entbindungsräume ermöglichen Ihnen bei der Geburt jede Position. Egal ob
- sitzend im Kreißbett
- in einer Gebärwanne für Wassergeburten mit der Möglichkeit der kontinuierlichen CTG-Überwachung
- auf einem Hocker
- auf der Matte
- im Vierfüßlerstand
- im Stehen
- in der Hocke
- in Seitenlage …
Wir helfen Ihnen gern, die für Sie ideale Entbindungsposition zu finden. Ihrer Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt! Jeder Entbindungsraum verfügt über ein Tuch (ein Halteseil aus Stoff, an dem Sie in jeder Position zusätzlichen Halt finden). Auch Pezzi-Bälle in verschiedenen Größen stehen zur Verfügung.
Zur Schmerzerleichterung bei der Geburt steht neben Zuwendungen wie Massagen, Homöopathie und Akupunktur auch rund um die Uhr ein Narkosearzt für eine rückenmarksnahe Regionalanästhesie zur Verfügung.
Zusätzlich zur Betreuung von Normalschwangerschaften und Geburten beschäftigen wir uns intensiv mit Risikoschwangerschaften. Hierbei hilft uns die langjährige Erfahrung in der Ultraschall- und Farbdopplertechnik zur Beurteilung der Blutstromversorgung von Kind, Plazenta und Gebärmutter.
Ab der 36. SSW treten gehäuft Übungswehen auf (sogenannte Senkwehen), die zum errechneten Geburtstermin hin an Häufigkeit und Intensität zunehmen.
Diese Phase dient der Vorbereitung auf die Geburt, ohne diese auszulösen. Dennoch fühlen sich viele Frauen durch jene Art von Wehentätigkeit oder vermeintlichem Flüssigkeitsabgang verunsichert. Gerne können sie sich in diesen Fällen im Kreiß- saal vorstellen. Durch Untersuchungen und ein persönliches Gespräch kann schnell festgestellt werden, ob es sich um einen Fehlalarm handelt und Sie noch einmal nach Hause gehen können. Anhand der Untersuchungen könnte sich jedoch auch zeigen, dass Sie sich in einer Übergangsphase zur Geburt befinden (Latenzphase). Die Latenzphase zeichnet sich durch zunehmende Wehentätigkeit aus, die eine Reifung des Muttermundes bewirkt. Diese Phase kann sich durchaus über Stunden oder Tage hinziehen. In Abhängigkeit Ihres Befindens und Ihrer Bedürfnisse besteht die Möglichkeit, diese Phase wahlweise zu Hause oder im Vorwehenzimmer zu verbringen.
Die Geburt eines Kindes gehört zu den aufregendsten und schönsten Erfahrungen in unserem Leben. Jede Frau erlebt die Geburt und die damit verbundenen, natürlichen Wehenschmerzen in unterschiedlicher Weise. Neben der intensiven und kontinuierlichen Begleitung durch Partner, Hebammen und Geburtshelfer gibt es eine Palette von Möglichkeiten, um die Geburt für sie weniger belastend zu gestalten.
Zunächst werden unter der Geburt, vor allem in der Eröffnungsphase des Muttermundes, die Maßnahmen bevorzugt, die ohne Medikamente auskommen.
Dazu gehören z.B. Entspannungsbäder, in der Geburtsvorbereitung erlernte Entspannungs- und Atemtechnik, Aromatherapie, Massagen, Bewegung und Positionswechsel sowie Akupunktur und Homöopathie, um den Umgang mit den Wehenschmerzen zu erleichtern. Für manche Frauen sind diese Optionen jedoch nicht ausreichend, sodass nach Beratung mit der Hebamme und dem Geburtshelfer weitere Maßnahmen der Schmerztherapie zum Einsatz kommen.
Sogenannte Spasmolytika sind krampflösende Medikamente, welche als Zäpfchen oder als Infusion verabreicht werden können und die Öffnung des Muttermundes unterstützen. Alternativ können schmerzlindernde Medikamente in die Vene oder den Muskel gespritzt werden. Hierbei handelt sich meistens um kurz wirksame Opioide, welche seit Jahrzehnten in der Geburtshilfe eingesetzt werden und durch die eintretende Entspannung die Öffnung des Muttermundes unterstützen.
PDA
Vor allem bei stark empfundenen Schmerzen und langem Geburtsverlauf kann eine PDA hilfreich sein. Diese Form der Regionalanästhesie hat sich als besonders wirksame Form der Wehenschmerzlinderung in der Geburtshilfe erwiesen. Hierbei wird unter örtlicher Betäubung im unteren Wirbelsäulenbereich ein sehr dünner Kunststoffschlauch in die Nähe der Rückenmarkshaut eingeführt. Über diesen können wiederholt lokale Betäubungsmittel/ Schmerzmittel an die von der Gebärmutter zum Rückenmark führenden Nerven gespritzt werden. Somit wird der Wehenschmerz dauerhaft betäubt.
Die Fähigkeit zum Stehen und Laufen unter der Geburt bleibt erhalten. Ergibt sich die Notwendigkeit eines Kaiserschnittes, so kann in Abhängigkeit der zur Verfügung stehenden Zeit über den liegenden Katheter stärker konzentriertes Lokalanästhetikum verabreicht werden, sodass anschließend die Operation durchgeführt werden kann. Auch bei Kaiserschnittentbindungen kann auf Wunsch der Ehemann oder Partner anwesend sein.
Akkupunktur
Die Akupunktur wird bei uns in der Schwangerschaft, während der Geburt und im Wochenbett angewendet. Das Angebot richtet sich ausschließlich an Frauen, die bei uns entbinden werden.
Sollten Sie Schwangerschaftsbeschwerden wie übermäßiges Erbrechen, schwangerschaftsbedingten Bluthochdruck oder Ödeme haben, gibt es die Möglichkeit, einen Termin zur Akupunktur in der Hebammensprechstunde zu vereinbaren.
Die geburtsvorbereitende Akupunktur kann ab der 36. Schwangerschaftswoche begonnen werden.
Homöopathie
Bei Problemen in der Schwangerschaft, unter der Geburt und im Wochenbett, z. B. unregelmäßige und schmerzhafte Wehentätigkeit, vorzeitiger Blasensprung, stärkere Nachblutung, bei Stillproblemen oder zum Abstillen, setzen wir mit Erfolg homöopathische Mittel ein.
Aromatherapie
Die Aromatherapie wird bei uns ebenfalls mit Erfolg angewandt, z. B. während der Geburt zur Entspannung oder zum Abbau von Ängsten.
Nach der Geburt
Ein erfahrenes und freundliches Pflegeteam aus Krankenschwestern, Kinderkrankenschwestern und Hebammen bzw. Stillberaterinnen steht Schwangeren, werdenden Eltern und Wöchnerinnen mit kompetenter Beratung und liebevoller Pflege zur Verfügung. Wir möchten, dass Sie sich bei uns rundum wohl fühlen. Deshalb arbeiten wir in der Frauenklinik nach dem Prinzip der ganzheitlichen Wochenpflege: wir betreuen individuell und nicht „einfach nach Plan“ gleichermaßen Sie und ihr Kind, entsprechend Ihren Wünschen und Bedürfnissen.
Egal ob ambulante Entbindung, Entbindung im Kreißsaal oder nach einem Kaiserschnitt, bei uns spielt Bonding eine große Rolle. Bonding beschreibt eine einzigartige und sensible Phase zwischen Mutter und Kind unmittelbar nach der Geburt. Durch einen ungestörten und sofortigen Hautkontakt mit Ihrem Baby können wichtige emotionale Bande geknüpft werden, die die Basis für eine vertrauensvolle Mutter-Kind-Bindung und einen erfolgreichen Stillstart bilden.
Unser Team hat den Anspruch, optimale Bedingungen zu schaffen, sodass Sie sich nach der Geburt Ihres Kindes behaglich und sicher fühlen. Auch bei operativen Eingriffen, wie z. B. der Versorgung einer Geburtsverletzung kann das Neugeborene ungestört bei seiner Mutter auf der Brust verweilen. Routinemaßnahmen wie das Wiegen und Messen sowie die erste Untersuchung des Neugeborenen (U1) werden erst nach der intensiven Zeit des ersten Kennenlernens durchgeführt. Ist ein Kaiserschnitt notwendig, steht auch hier dem Bonding mit Ihrem Kind nichts im Wege. Nach einer kurzen Untersuchung des Neugeborenen legen wir es auf die Brust der Mutter, wo es durch den engen Hautkontakt zur Ruhe kommen kann. Es hört die vertraute Stimme der Eltern, hört den bekannten Herzschlag und kann unter warmen Handtüchern erst einmal in der Welt ankommen.
Selbstverständlich soll beim Bonding auch religiösen- und/oder kulturellen Bedürfnissen entsprochen werden. Gerne bieten wir Ihnen an, in einem persönlichen Anmeldegespräch über Ihre individuellen Wünsche nach der Geburt zu sprechen.
Dem Thema Stillen kommt im Wochenbett eine zentrale Bedeutung zu, wobei häufig besonders die ersten Tage, der sogenannte „Stillstart“, als besonders prägend für den weiteren Stillverlauf erlebt werden. Erste Informationen zum Thema Stillen erhalten Sie von Ihrer Hebamme, beim Geburtsvorbereitungskurs oder in unserer Infostunde Stillen.
Wünschen Sie eine individuelle Beratung, empfehlen wir Ihnen, bereits in der Schwangerschaft einen Termin in unserer Stillsprechstunde wahrzunehmen. Auch nach Ihrer Entlassung bieten wir in unserer Stillsprechstunde kompetente Unterstützung an. In diesem Rahmen haben Sie die Möglichkeit, die Low-Level-Lasertherapie in Anspruch zu nehmen, die wir erfolgreich z.B. zur Behandlung wunder Brustwarzen während der Stillzeit einsetzen. Beim ersten Anlegen im Kreißsaal unterstützt Sie Ihre Hebamme. Besonders während der ersten Lebenstage, wenn sich das Stillen noch einspielen muss, wird es häufig als verwirrend erlebt, wenn mehrere Personen an der Stillberatung beteiligt sind, auch wenn sich alle nach den hausinternen Stillrichtlinien richten.
Deshalb arbeiten wir im Eltern-Kind-Bereich nach dem Prinzip der kontinuierlichen Stillbegleitung, d.h. jeweils für den Zeitraum von 5-7 Tagen ist eine feste Ansprechpartnerin für die Stillanleitung und -beratung zuständig. Diese stellt sich nach der Geburt bei Ihnen vor, besucht Sie mindestens einmal täglich, bei Bedarf häufiger und stimmt sich mit den Kinderkrankenschwestern, die Sie im Spät- und Nachtdienst betreuen, ab. Während ihres Dienstes ist sie jederzeit telefonisch für Sie erreichbar.
Bei der Stillbegleitung ist uns wichtig, nicht strikt nach einem festgelegten Konzept vorzugehen, sondern mit Ihnen gemeinsam eine Vorgehensweise zu finden, die sowohl den aktuellen Stillempfehlungen entspricht, als auch von Ihnen als passend und durchführbar empfunden wird. So kann manche anfängliche Unsicherheit gemeistert werden, insbesondere wenn der Stillstart nicht so problemlos verläuft wie erträumt. Eine gemütliche Stillecke, Stillhilfen und unser Leitfaden über das Stillen in den ersten Lebenstagen stehen Ihnen ebenfalls zur Verfügung. Wenn Sie sich entschieden haben, nicht zu stillen, beraten wir Sie bzgl. der passenden Nahrung für Ihr Kind.
Hier finden Sie unsere Broschüre mit wichtigen Hinweisen
Anleitung und Beratung beim Stillen zu Hause
Nach der Geburt hat jede Frau einen Anspruch auf „Wochenbettbetreuung“, d. h. Betreuung zu Hause durch eine Hebamme. Dies hat sich in einer Zeit, in der viele Mütter die Klinik relativ früh verlassen möchten oder auch bei ambulanten Entbindungen, als sehr hilfreich erwiesen. Die Kosten werden von der Krankenkasse getragen. Ihre Hebamme besucht Sie zu Hause, berät Sie und gibt Hilfestellung bei allen Fragen und Problemen bezüglich Babypflege, Stillen, Ernährung von Mutter und Kind, Umgang mit dem Baby usw.
Nicht nur im Kreißsaal unmittelbar nach der Geburt, sondern auch während Ihres Aufenthaltes in unserem Eltern-Kind-Bereich liegt uns das Thema Bindung sehr am Herzen. Wir möchten Sie ermutigen, möglichst viel Zeit in engem Kontakt mit ihrem Baby zu verbringen. So genießt es Ihre volle Aufmerksamkeit und Sie werden sehen, wie schnell und intensiv Sie sich auf diese Weise gegenseitig kennenlernen und Sicherheit im Miteinander gewinnen.
Diese ungestörten gemeinsamen Stunden dienen nicht nur dem Beziehungsaufbau, sondern auch dem Wohlbefinden von Eltern und Kind, denn diese haben in den ersten Tagen vor allem dasselbe Bedürfnis: nah beieinander zu sein. Um dieses zu erleichtern, stehen für die Neugeborenen sogenannte „Beistellbettchen“ zur Verfügung. Eine Trennung von Ihrem Baby ist zu keinem Zeitpunkt erforderlich. Wir sind darauf eingerichtet, dass Ihr Baby Sie bei allen Untersuchungen, bei der Rückbildungsgymnastik etc. begleitet. Rooming-In bedeutet jedoch nicht, dass Sie mit der Versorgung Ihres Neugeborenen allein gelassen werden. Wir beraten und unterstützen Sie selbstverständlich dabei, während Ihr Baby bei Ihnen bleibt.
Unterbringung im Familienzimmer
In unseren liebevoll gestalteten und neu eingerichteten Familienzimmern können Sie die Tage rund um die Geburt gemeinsam erleben, ohne auf die medizinische Sicherheit unserer Klinik zu verzichten. Ihr Partner kann auf Anfrage ebenfalls im Familienzimmer untergebracht werden. Informationen zu den Kosten erhalten Sie auf unserer Station. Die Unterbringung von Geschwisterkindern ist selbstverständlich kostenlos.
Ihr Nachwuchs ist bei uns in besten Händen. Auch nach der Geburt sind wir mit Rat und Tat für Kinder und Eltern da. Die Versorgung unserer Neugeborenen erfolgt in der Frauenklinik durch den im Facharztzentrum ansässigen Kinder- und Jugendmediziner Christian Seifert sowie erfahrene Kinderärzte und Neonatologen der Kinderklinik Amsterdamer Straße, die auch bei Problemen und in Notfällen ansprechbar sind.
Die Spezialisten führen die wochentägliche Visite, regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen, Hör-Screenings sowie Sauerstoffsättigungsscreenings bei den Neugeborenen durch und stehen Ihnen für intensive Gespräche und Aufklärung zur Verfügung. Darüber hinaus berät ein Pflegeteam aus Krankenschwestern, Kinderkrankenschwestern und Hebammen die Eltern in allen Fragen rund um die Versorgung Ihrer Kinder sowie der Weiterbetreuung zu Hause in der Familie.
Unser Angebotsspektrum
kinderärztliche und pflegerische Betreuung der Neugeborenen bei leichten und milden Umstellungsstörungen nach der Geburt
altersentsprechende Vorsorgeuntersuchungen U1 / U2
Neugeborenen-Hörscreening
ausführliches Aufklärungs- / Informationsangebot und Tipps für die neue häusliche Situation junger Familien
Kinderkrankenschwestern, Krankenschwestern und Hebammen stehen den Müttern jederzeit sowohl bei der pflegerischen Betreuung der Neugeborenen wie auch bei der Stillberatung hilfreich zur Seite
Informationsabende
vor und nach der Geburt werden kinderärztlich geleitete Informationsveranstaltungen für Eltern / Geschwister und andere Angehörige angeboten: Erste-Hilfe-Kurs für Eltern und Angehörige, Geschwisterkurs
Wichtige Meldeunterlagen
Um Ihnen den Start zu erleichtern erhalten Sie im Folgenden Informationen zur standesamtlichen Anmeldung Ihres Kindes. Alle Krankenhäuser sind verpflichtet, die Neugeborenen beim Standesamt Köln anzumelden. Bitte melden Sie deshalb Ihr Kind innerhalb von vier Tagen nach der Geburt in der Zentralen Aufnahme (Kassenplatz) des Krankenhauses an. Ansprechpartner Tel 0221 7491-8210/-8211/-8212. Die Patientenaufnahme hat dafür täglich von 14.00-17:00 Uhr geöffnet.
Wir benötigen folgende Unterlagen von Ihnen:
Die Geburtsanzeige liegt bereits in der Patientenanmeldung vor. Überprüfen Sie bitte die Daten, tragen Sie den Vornamen und Familiennamen des Kindes ein und unterschreiben Sie die Bescheinigung (bei Verheirateten beide Elternteile).
- beglaubigte Abschrift des Familienbuches/Eheurkunde
- bei Heirat im Ausland: Heiratsurkunde und deutsche Übersetzung ggf. Ehenamenserklärung nach deutschem Recht
- bei Eheschließung nach dem 01.01.09 oder Eheschließung im Ausland: zusätzlich Geburtsurkunden der Kindeseltern
Geburtsurkunde der Mutter (ggf. mit deutscher Übersetzung)
Grundsätzlich gilt:
Ausländische Nationalitäten bitte durch eine Passkopie nachweisen.
Die Gebühren für das Standesamt entrichten Sie bitte auch in der Zentralen Aufnahme:
- für deutsche Urkunden: € 10,00
- für internationale Urkunden: € 10,00
- für jeden weiteren Urkundensatz: € 5,00
In den Gebühren sind außer der Geburtsurkunde folgende Urkunden enthalten:
- 1x Bescheinigung für die Krankenkasse,
- 1x Bescheinigung für religiöse Zwecke,
- 1x Bescheinigung für das Kindergeld &
- 1x Bescheinigung für das Elterngeld
Die Bearbeitung durch das Standesamt dauert ca. 14 Tage.
Sie erhalten in der Zentralen Aufnahme einen Terminzettel mit unserer Telefonnummer. Rufen Sie nach 14 Tagen bei uns an, um zu erfahren, ob Ihre Geburtsurkunden vom Standesamt zurück sind. Diese können dann in der Zentralen Aufnahme abgeholt werden.
Nabelschnurblut
Sie haben bei uns die Möglichkeit, das Nabelschnurblut ihres Kindes entnehmen zu lassen, um dieses langfristig aufzubewahren. Das Nabelschnurblut eines Neugeborenen enthält Stammzellen, die konserviert und zu einem späteren Zeitpunkt bei schweren Erkrankungen für medizinische Therapien eingesetzt werden können. Dazu zählen Krebs- oder hämatologische Erkrankungen, z. B. Leukämien.
Ablauf: Wir entnehmen kurz nach der Geburt und dem Abnabeln das Restblut aus Plazenta und Nabelschnur.
Das ist ungefährlich für Mutter und Kind und dauert nur wenige Minuten.
Werdende Eltern, die Nabelschnurblut für ihr Kind aufbewahren möchten, setzen sich möglichst mehrere Wochen vor dem errechneten Entbindungstermin mit dem Anbieter für die Aufbewahrung in Verbindung und schließen einen Vertrag ab. Ein Kurier holt das Nabelschnurblut dann bei uns nach der Geburt ab.
Wir sind zudem ein ausgezeichnetes Zentrum für die Entnahme von Nabelschnurblut.