Allgemeinanästhesie
Unsere Leistungen
Bei der Allgemeinanästhesie schläft der Patient sehr tief und befindet sich in einer Narkose. Er wird dabei von unserem Team sicher beatmet. Wie tief der Schlaf in Narkose ist, kann gegebenenfalls in Echtzeit mit einer Hirnstrommessung (EEG) überwacht werden.
Sollte ein Patient schwerer vorerkrankt sein, können unsere Anästhesisten die Funktionstüchtigkeit des Kreislaufes mit moderner Technik genau überwachen bis hin zum Herzecho während der Operation. Nach Beendigung der OP wachen die Patienten dank moderner Medikamente schnell wieder auf.
Die rückenmarksnahe oder periphere Regionalanästhesie schaltet sicher den Schmerz während der Operation aus, ohne dass durch ein Narkosegerät beatmet werden muss. Nach Wunsch besteht immer die Möglichkeit eines Dämmerschlafes während der Operation für eine durchgehende Entspannung.
In der Regionalanästhesie haben wir durch mehrere Tausend Fälle pro Jahr eine besonders hohe Expertise.
Bei diesem sicheren und bei uns sehr oft durchgeführten Verfahren wird die untere Körperhälfte für mehrere Stunden betäubt, damit dort keine Schmerzen empfunden werden.
Eine Voraussetzung dafür ist eine gut funktionierende Blutgerinnung. Daher wird auf diesen Aspekt beim Narkoseaufklärungsgespräch besonders eingegangen.
Besonders für Operationen bei Knochenbrüchen bietet sich eine Regionalanästhesie an, die gezielt an der Stelle den Schmerz ausschaltet, an der auch operiert wird – genauso fokussiert sich die Schmerztherapie auf diese Stelle nach der Operation.
Alle (peripheren) Regionalanästhesie werden unter Sicht mit Ultraschall angelegt, so dass zielgenau die betroffenen Nerven für mehrere Stunden betäubt werden können.
Durch die langjähre Mitarbeit des Chefarztes Prof. Dr. Stefan Weber bei der Deutschen Gesellschaft für Anästhesie und Intensivmedizin (DGAI) besitzen wir hier eine besondere Kompetenz.
Unter der Geburt ist eine Linderung des Schmerzes manchmal sehr erleichternd. Deswegen wird im Kreissaal die Anlage einer PDA (Periduralanästhesie) angeboten.Dies geschieht immer in enger Absprache mit der Gebärenden, der Hebamme und der Klinik für Geburtshilfe. Bei einer PDA wird ein sehr dünner Katheter in den sogenannten „Periduralraum“ an der Lendenwirbelsäule gelegt.
Die Anlage erfolgt schmerzarm durch eine Lokalanästhesie und Atmungsyoga – Sie werden dazu angeleitet.
In Absprache mit der Hebamme kann sich die Gebärende in der Folge ein schmerzlinderndes Medikament über eine PCA-Pumpe selbst verabreichen, das die Schärfe des Wehenschmerzes nimmt, wenn eine Verschnaufpause unter der Geburt notwendig ist.
Wenn Sie sich eine PDA wünschen, sagen Sie das gerne schon während der Geburtsvorbereitung, damit unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schon im Vorfeld mit Ihnen darüber sprechen können. Mehr zu den Möglichkeiten der Schmerzlinderung während der Geburt, finden Sie hier
www.die-frauenklinik.koeln/geburtshilfe/rund-um-die-geburt/kreisssaal/schmerzerleichterung/
Aufwachen aus einer Narkose
Wir kümmern uns um Sie in unserem Aufwachraum
Das Aufwachen aus einer Voll-Narkose berdarf einer umfassenden Kontrolle. Wichtige Kreislauf- und Atmungswerte (Vitalparameter) werden laufend erfasst und für das Wohlbefinden direkt nach der Operation sorgen kompetente Pflegende.
Wenn wir sicher sind, dass die Phase unmittelbar nach der Operation sicher und gut überstanden ist, werden die Patienten wieder auf ihrer Station betreut. Eine stationäre Schmertherapie erfolgt nach individuellem Bedarf.